Was du für deinen Schüleraustausch in Japan wissen solltest!
Japan, das Land der aufgehenden Sonne ist voller Gegensätze, in dem sich alte Traditionen und neue zukunftsweisende Technologien zu einer faszinierenden Umwelt und einem aufregenden Lebensstil verbinden.
Alter: zwischen 15 und 18 Jahren
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Landessprache: Japanisch
Sprachkenntnisse: Wenn du dich für einen Schüleraustausch in Japan entscheidest, ist es unbedingt notwendig, dass du über Grundkenntnisse der japanischen Sprache verfügst. Zumindest solltest du ein Jahr Unterricht bzw. ca. 80 Unterrichtsstunden, auch im Selbststudium, vorweisen. Auch die Grundzüge der japanischen Schrift (kanji, katakana bzw. hiragana) solltest du kennen. Wichtig für dein Auslandsjahr in Japan sind jedoch deine tatsächlichen Fähigkeiten, dich in einfachen Sätzen und z. B. auch Höflichkeiten ausdrücken zu können.
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Zu wem passt dieses Programm? Wenn du ein leidenschaftliches Interesse für Japan, gute Vorkenntnisse der japanischen Sprache hast, sind das schon gute Voraussetzungen. Des Weiteren solltest du aber auch unbedingt die Fähigkeit besitzen, gleich bleibend höflich und auch diszipliniert zu sein sowie den enormen Anforderungen der Schulen standzuhalten. Auch solltest du wissen, dass z. B. gefärbte Haare, Piercings, Tätowierungen oder starkes Make up an den High Schools nicht erwünscht sind. Schülerinnen müssen ab einer gewissen Haarlänge einen Zopf tragen.
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Schulische Aspekte: Das Schuljahr in Japan beginnt immer in der 2 Aprilwoche. Ab dem sechsten bis zum zwölften Lebensjahr besuchen die Kinder die Grundschule. Im Anschluss daran die dreijährige Mittelschule. Die Schulpflicht für alle japanischen Jugendlichen besteht bis zum der Mittelschule
Danach können die Schüler drei Jahre lang die Oberschule (die eigentliche High School) besuchen und die Eintrittsprüfung an der Uni absolvieren. Die Schüler in Japan absolvieren keine Abschlussprüfungen sondern immer eine Eintrittsprüfung für die nächst höhere Bildungseinrichtung.
Für deinen Aufenthalt in Japan kannst du wählen, ob du ein Schuljahr (10 oder 12 Monate), Halbjahr (Semester 7 Monate) oder Term (4 Monate) dort verbringen möchtest.
Unterrichtszeiten: Die Schulen in Japan sind Ganztagsschulen. Der Unterricht dauert von ca. 8:30 bis ca. 15:30 Uhr und ist in mehrere Blöcke eingeteilt. In Deutschland undenkbar: Nach dem Unterricht müssen die Schüler ihr Klassenzimmer aufräumen, fegen, die Mülleimer leeren, den Schulgarten rechen und auch die Toiletten putzen. Und wenn im Anschluss noch einige Clubaktivitäten. angeboten werden, dann kann es schon sein, dass so ein Schultag erst um 19:00 Uhr zu Ende ist. Auch sind lange Fahrtzeiten zur Schule möglich und auch wahrscheinlich, bis zu 1 ½ Stunden ist normal.
Ferien: Die japanischen Schüler haben ca. 6 Wochen Sommerferien (Juli/August), zwei Wochen Frühlingsferien (März/April) und zwei Wochen Weihnachtsferien, Weihnachten bis Dreikönigstag.
Fächerangebot: Der Japanische Stundenplan ist sehr anspruchsvoll. Die Schüler werden in Geschichte, Japanisch, Naturwissenschaften, Kalligrafie, Mathematik, Englisch, Erdkunde, Französisch und Sport unterrichtet. Dazu kommen ab dem 3. High-Schooljahr noch vier verschiedene Englischunterrichte, internationale Beziehungen und japanische Geschichte hinzu.
Für Austauschschüler gibt es keinen separaten Japanisch Sprachunterricht.
Schuluniform: An fast allen Schulen ist eine Uniform vorgeschrieben, diese kann manchmal ausgeliehen oder als Second Hand erworben werden. Eine neue Uniform ist meist sehr teuer – bis zu 600,00 Euro.
Besonders beachtenswert ist, dass Mädchen auch im Winter kurze Röcke ohne Strumpfhosen tragen.
Unterrichtsstil: An den staatlichen Schulen findet keine Gruppenarbeit sondern Frontalunterricht statt. Auch sind die Klassen sehr groß mit oft 40 zu 50 Schülern.
Das Englischunterrichtsniveau in Japan ist mit dem eines deutschen Gymnasiums nicht vergleichbar. Man legt in Japan mehr Wert auf Grammatik und Vokabeln als auf Konversation und Kommunikation. Auch der Mathematikunterricht unterscheidet sich deutlich. Der Stoff, der in Deutschland in der Oberschule unterricht wird, wird in Japan teilweise erst an der Universität unterrichtet.
Leben in der Gastfamilie: Während deines Schüleraustauschs in Japan wirst du feststellen, dass in der japanischen Kultur andere Werte wichtig sind als bei uns in Deutschland. Höflichkeit, die Gemeinschaft und das zurücknehmen individueller Bedürfnisse sind in Japan viel wichtiger. Du solltest darauf achten, immer „Bitte“ und „Danke“ zu sagen und versuchen viel zu lächeln, um deiner Gastfamilie zu zeigen, dass du dich bei Ihnen wohl fühlst.
Die Wohnverhältnisse der japanischen Familien sind oft sehr beengt, da in Japan viele Menschen auf kleiner Fläche leben. Die meisten Familien leben in den Städten meist in Hochhäusern. Das heißt, dass es sein kann, dass du kein eigenes Zimmer in der Gastfamilie bekommst. Auch musst du damit rechnen, dass der Anfahrtsweg zur Schule sehr lang sein kann. 1 ½ Stunden Anfahrt sind da keine Seltenheit.
Privatschulen und Internate: In Japan genießt der Besuch einer Privatschule eine hohes Ansehen. Es wird in kleineren Klassen unterrichtet und auch die Ausstattung ist meist besser als an staatlichen Schulen. Interessant für Ausstauschschüler ist auch, dass die Privatschulen liberaler sind, und es gibt auch alternative oder anthroposophische Schulphilosophien
Klima: Die japanische Inselkette erstreckt sich in einem langen Bogen von Norden nach Süden. Deshalb ist das Klima in Japan auch sehr unterschiedlich ausgeprägt und erstreckt sich von kalt-gemäßtigen Klimazone in Hokkaido, mit kalten und schneereichen Wintern bis in die Suptropen in der Präfektur Okinawa.
Stand: 2016-01-11
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